Bibliotheken für Alle! Diskussionsveranstaltung in der Tucholsky-Buchhandlung

Sind die Berliner Buchkultur, die Vielfalt und die Differenziertheit der Bibliotheksbestände und der Berliner Buchhandlungen noch zu retten? Welche Auswirkungen hat die Privatisierung der Medienbeschaffung und -auswahl an öffentlichen Bibliotheken Berlins für die LeserInnen? Diese und ähnliche Fragen standen im Mittelpunkt einer Diskussionsveranstaltung am 28. August in der Tucholsky-Buchhandlung.

Eltern haben den zügigen Neubau der Schule erkämpft – die Howoge brauchten sie dafür nicht Berliner

Jahrelang haben Eltern für den Bau einer neuen Oberschule in Mahlsdorf hart gekämpft. Sie konnten mit Mario Czaja (CDU) einen örtlichen Abgeordneten für ihr Vorhaben gewinnen und erreichten, dass das sogenannte Schnellbauverfahren eingerichtet wurde. Rot-Rot-Grün vereinnahmt den Bau jetzt als „1. Neubauvorhaben der Berliner Schulbauoffensive“. Etikettenschwindel, meint GiB in einer Pressemitteilung.

GiB-Infobrief: Anhörung zur Schulprivatisierung in Berlin

Auf geht’s! Wir wollen in der Anhörung glaubhaft darlegen, dass der Teil der sogenannten Schulbauoffensive, der zu einer Privatisierung führt, erhebliche Nachteile und Risiken enthält. Dazu werden wir in den nächsten Wochen detailliert erarbeiten, wie genau die Privatisierung den Schulbau verzögert und verteuert. Aus unserer Sicht gefährden formelle Privatisierung und die dafür vorgesehenen komplexen Vertragswerke die Demokratie.

Kommentar zum Standpunktpapier „Zukunftsvisionen ermöglichen – Spielräume der Schuldenbremse in den Bundesländern nutzen“

Herbert Storn und Uli Scholz meinen und belegen: „Das Papier ist ärgerlich, weil es linke Kräfte in einen Konflikt untereinander zieht, der die gemeinsamen Anstrengungen gegen  […] die ‚Schuldenbremse‘ und die EU-Vorschriften (Maastrichter Verträge, Fiskalpakt, …) stark in den Hintergrund treten lässt, statt den Kampf gegen diese ‚Rutschbahn in die Privatisierung‘ aufzunehmen.“

Volksinitiative „Unsere Schulen“ zulässig. Berliner Senat muss sich der Kritik an der Schulprivatisierung stellen

Noch bevor die Vertrauenspersonen der Volksinitiative informiert waren, gab heute das Abgeordnetenhauses von Berlin eine Pressemeldung mit dem Titel „Volksinitiative ‚Unsere Schulen‘ rechtlich zulässig“ heraus. GiB nahm zu dem Vorgang gegenüber der Presse Stellung. Am Ende bleibt vor allem aber die Freude, dass die Volksinitiative mit 28.070 gültigen Unterschriften das erforderliche Quorum um 40 Prozent übertroffen hat!

GiB-Infobrief: Die Unterschriften sind überreicht – vielen Dank!

Am 3. Juli überreichten wir dem Präsidenten des AGH 30.402 Unterschriften für unsere Volksinitiative. Wir danken allen, die unterschrieben, mitgesammelt, die Volksinitiative bekannter gemacht und dafür gespendet haben. Nur mit euch war dieser Erfolg möglich! Jetzt müssen wir die bevorstehenden Anhörungen vorbereiten.

Bibliothek ohne Bücher. Die Bibliothek von Aarhus als Blaupause für Berlins öffentliche Bibliotheken?

„Es fehlte eine kritische Hinterfragung des vielgerühmten Konzepts einer ‚Eventbibliothek’“. So lautet einer der Kritikpunkte in der GiB-Pressemeldung zur 2. Fachtagung der Partei Die Linken zur Zukunft der öffentlichen Bibliotheken in Berlin. GiB befürchtet: Das sich derzeit an der Zentralen Landesbibliothek Berlin vollziehende Privatisierungsmodell könnte an Deutschlands Bibliotheken Schule machen.

Berliner Senat schweigt und lässt Sachverständige auflaufen – jetzt bis zum 30. Juni unterschreiben

Pressemitteilung von GiB Gemeingut in BürgerInnehand (GiB) begrüßt, dass die CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus für heute eine öffentliche Anhörung zum Berliner Schulbau erreicht hat. Die Befaßung des Abgeordnetenhauses mit dem Thema ist nach Auffassung von GiB überfällig. Gib konstatiert allerdings auch, dass alle heute geladenen Sachverständigen mit dem Umstand zurechtkommen …

Erpressungsinstrument der Investoren

Mit privaten Schiedsgerichten desavouiert der Staat sein eigenes Justizsystem. Er gibt damit das Rechtsstaats- und Demokratieprinzip auf. Der Europäische Gerichtshof sah das in einer Entscheidung über ein Freihandelsabkommen zwischen den Niederlanden und der Slowakei auch so. Es ist an der Zeit, die private Paralleljustiz abzuschaffen. Von Dr. Werner Rügemer

Sammelendspurt gegen Schulprivatisierung

Liebe Freundinnen und Freunde unserer öffentlichen Schulen, unsere Sammlung gegen die Schulprivatisierung in Berlin läuft noch bis zum 30. Juni! Wir haben etwa 15.000 Unterschriften. Es wird richtig knapp! Denn in vergangenen Sammlungen wurden ca. 17 Prozent der Unterschriften als ungültig gewertet. Wir brauchen also ca. 24.000 Unterschriften, um sicher …