PPP: Kein Architekturwettbewerb mehr? ArchitektInnen und IngenieurInnen gegen PPP können hier unterschreiben!

Public Private Partnership (PPP) wird seit zwölf Jahren in Deutschland seitens der Politik massiv gefördert. In der Folge sind 170 – nach anderen Quellen über 200 – Hochbauprojekte über diese komplexe Vertragsform ausgeschrieben und umgesetzt worden. Versprochen werden geringere Kosten für die Steuerzahlenden, eine größere Nachhaltigkeit in Bau und Gebäudebetrieb, …

PPP vor Ort? Hier die neue Handreichung für KommunalpolitikerInnen zum bestellen oder downloaden

In unserer Handreichung PPP klären wir umfassend und anschaulich über PPP auf. Auf 18 Seiten erklären wir, was an PPPs so kritisch ist und was jedeR dagegen tun kann. Aus dem Inhalt: Kommunen in der Schuldenfalle PPP – „Ein ganz normales Finanzierungsmodell“ PPP als Schattenhaushalt Gewinnmaximierung contra Lebensqualität Wirtschaftlichkeitsvergleich nicht objektiv Geheimhaltung der PPP-Verträge Lebenszyklus – ein Wechsel auf die Zukunft Aushebelung kommunaler Selbstverantwortung Was können Sie tun? Mit konkreten Beispielen aus Lübeck, Frankfurt am Main, London und Berlin Die Broschüre im handlichen DIN A6-Format kann bei uns per Post bestellt werden. Einfach kurze Nachricht an info@gemeingut.org oder Fax: 030-37302296. Wir …

„Und dann der Regen“ Der Kampf gegen die Wasserprivatisierung in Cochabamba – Filmstart

Zum Film „Und dann der Regen“: Sebastián und Costa drehen in Bolivien einen Spielfilm über Christoph Kolumbus. Sie wollen zeigen, welche Konsequenzen die Ankunft des Eroberers und die Gold-Gier der Neuankömmlinge für jene amerikanischen Ureinwohner hatten. Mitten in den Dreharbeiten wiederholt sich die Geschichte –500 Jahre nach Kolumbus kommt es erneut zur Konfrontation. Diesmal geht es nicht um Gold, sondern um das Wasser. Das lebensnotwendige Gut wird privatisiert und damit massiv verteuert. Es kommt zu sozialen Unruhen und Demonstrationen, an denen sich auch die von Sebastián und Costas engagierten Laiendarsteller beteiligen. Der Film droht zu scheitern. Die Ideale der spanischen …

Zum Nachhören: Gemeingüter auf der European Network Academy

Auf der ENA haben wir Workshops mit unseren Partnern ausganz Europa abgehalten. Am Rande dieser Veranstaltungen haben wir sie kurz zu Wort kommen lassen und dies in einer Audiodatei mit ein paar Grundsatzinformationen zum Thema Privatisierung verbunden. Viel Spass beim Hören! [mp3j track=“ENA-Audioinformation.mp3″] Es kommen zu Wort: Dexter Whitfield (Direktor der European Services Strategy Unit, Großbritannien) David Hall (Leiter der wissenschaftlichen Abteilung der Gewerkschaft Public Services International, Großbritannien) Barbara Kern (Bürgerinitiative Stuttgarter Wasserforum, Deutschland) Roman Havlicek (Bank Watch, Slowakei) Leslie Franke (Kernfilm, Deutschland) Sven Giegold (MdEP für Die Grünen, Deutschland)

Die verkaufte Stadt

Frankfurter Rundschau, 14.11.2011. Von Werner Girgert. Weil es in der Stadt um die lokale Demokratie schlecht bestellt ist, wächst der Unmut über Privatisierungen und die Macht der Investoren. Ob Strom- und Wasserversorgung, Verkehrsbetriebe, Sozialwohnungen oder Abfallverwertung – mit dem Siegeszug des neoliberalen Zeitgeistes schwappte in den vergangenen Jahren eine Privatisierungswelle …

„Die Arbeitnehmer haben bisher noch keine zwei Mitglieder gewählt.“

Ein nicht ganz alltäglicher Fall von Privatisierung Von Jürgen Schutte Mit einem fröhlichen „Willkommen“ begrüßt die CFM die Besucher und Besucherinnen ihrer Internetseite. Man liest: „Die Zukunft fordert nicht nur Innovationen. Sie fordert diese auch rechtzeitig. An der Charité – Universitätsmedizin Berlin ist das mit der Umsetzung eines richtungweisenden Managementsystems für die Versorgung mit nichtmedizinischen Diensten in einer neuen Größenordnung gelungen. Mit täglich wachsendem Anwenderwissen optimiert die Charité CFM Facility Management GmbH seit 1. Januar 2006 erfolgreich die Versorgung der Charité – Universitätsmedizin Berlin auf den Campi Charité Mitte, Virchow-Klinikum und Benjamin Franklin. Sie bleibt so ihrer Zeit den entscheidenden …

Wie teuer ist der Einredeverzicht bei PPP?

von Carl Waßmuth Häufig ist bei PPP-Befürwortern davon die Rede, dass bei PPP von den beiden „Partnern“ jeder das Risiko trage, das er am besten beeinflussen, d.h. minimieren kann. Gemeint ist damit vermutlich, dass der Private Risiken übernimmt, die mit dem Bau und Betrieb zusammenhängen und die öffentliche Hand solche …