Elbphilharmonie immer teurer – und keiner soll wissen, warum
In einem Prozess vor dem Hamburger Landgericht musste sich die beauftragende städtische Realisierungsgesellschaft das Recht erstreiten, Informationen über die Kostenentwicklung zu bekommen. Die Finanzierungsgesellschaft Adamanta – bestehend aus dem Baukonzern Hochtief und der Commerzbank – befürchten nämlich eine Vertragsstrafe, die die jetzt eingeforderten Mehrkosten von 50 Mio. Euro kompensieren könnten. Hintergrund ist wohl eine mißverständliche Formulierung im Vertragswerk. Neu an diesem Vorgehen ist, dass zwar dem Auftraggeber das Vertragswerk zugänglich ist, aber nicht der derzeitig gültige Finanzierungsplan. Zur Kasse gebeten werden, darf er offensichtlich doch. Dies bestätigt den verbreiteten Eindruck, dass nach Beauftragung und Beginn der Bauarbeiten die in der …