Sammelendspurt gegen Schulprivatisierung

Liebe Freundinnen und Freunde unserer öffentlichen Schulen,

unsere Sammlung gegen die Schulprivatisierung in Berlin läuft noch bis zum 30. Juni! Wir haben etwa 15.000 Unterschriften. Es wird richtig knapp! Denn in vergangenen Sammlungen wurden ca. 17 Prozent der Unterschriften als ungültig gewertet. Wir brauchen also ca. 24.000 Unterschriften, um sicher zu sein, dass davon 20.000 gültig sind. Nur dann ist das Abgeordnetenhaus dazu verpflichtet, unser Anliegen öffentlich zu debattieren!
Die Berliner Regierung fürchtet unsere Initiative. Daher hat sie hastig eine eigene Anhörung auf die Tagesordnung gesetzt: am 21. Juni! Allerdings sind dort keine Kritiker als Sachverständige eingeladen. Helft mit, diese Sammlung zum Erfolg zu bringen! Nur dann wird es eine breite öffentliche Debatte darüber geben, ob Berlin wirklich eine weitere Privatisierung braucht.

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An alle die in Berlin  wohnen:

Kann man jetzt „kurz vor Schluss“ noch helfen? Ja! Uns fehlen noch 9000 Unterschriften. Das ist viel, wenn es wenige machen müssen, aber wenig, wenn viele helfen. Der wichtigste Entschluss ist dabei, sich überhaupt mit einem Klemmbrett in der Hand irgendwo hinzustellen. Unsere Erfahrung ist: Wer das schafft, kommt auch mit Unterschriften wieder nach Hause, meist mit 10 bis 30 Unterschriften pro Stunde! Und wer gleichzeitig noch Unterschriftslisten verteilt, erzielt noch weit höhere Zahlen!

Es ist übrigens nicht nötig, sich mit den Details auszukennen. Es geht um unsere Schulen! Es geht darum, eine Privatisierung im Schulbau zu verhindern! Die geplante Struktur mit einer GmbH ist die gleiche wie beim BER – es droht ein neues, unregierbares Großprojekt! Wir wollen eine öffentliche Anhörung, um all das eingehend zu diskutieren. Mit diesen Aussagen können wir die noch fehlenden 9000 Unterschriften bekommen – wenn viele jetzt noch einmal mit einem Klemmbrett losgehen und gleichzeitig Listen verteilen. Helft mit!

Viele Grüße: Carl Waßmuth
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Hier unsere besten Sammeltipps:

1. Macht es euch leicht! Stellt euch nicht an die U-Bahn oder auf laute Plätze, geht dahin, wo die Menschen entspannt sind. Das sind: Wochenmärkte, Parks, abends vor den Freiluftkinos, Sommerfeste, Demos. Hier stehen einige gute Sammeltermine
2. Überlegt euch einen ersten Satz, mit dem ihr Leute ansprecht. Erprobte Sätze sind:

  • „Wir sammeln Unterschriften für die Volksinitiative <Unsere Schulen>.“
  • „Wollen Sie für eine öffentliche Anhörung unterschreiben?“
  • „Berliner Schulen sollen in eine GmbH verschoben werden. Wir sammeln Unterschriften dagegen.“
  • „Berliner Schulen sind marode. Es muss was passieren! Wir sammeln Unterschriften.“

3. Es geht nur um eine Anhörung! Man muss die Menschen nicht überzeugen, Privatisierungsgegner zu werden. Es reicht, das Interesse an einer öffentlichen Diskussion zu wecken. Unsere Erfahrung ist: Schulen finden viele wichtig. Wer eine Minute Zeit hat unterschreibt, damit das Thema diskutiert werden kann.
4. Gebt jeder und jedem, der unterschreibt, noch eine Liste mit. Wer unterschreibt, will der Initiative helfen! Jeden Tag landen Briefe von solchen Leuten bei uns im Kasten.
5. Nehmt zum Sammeln zwei Klemmbretter und genügend Kugelschreiber mit! Oft bleiben Paare stehen. Hat man zwei Bretter, unterschreiben beide. Gruppen kann man eines der Bretter geben, sie lassen es dann kreisen. Gleichzeitig kann man woanders Leute ansprechen.

 

PS: Leitet diese Informationen bitte weiter! Je mehr beim Sammeln mithelfen, desto eher schaffen wir es!

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