Offener Brief an Harald Wolf

Offener Brief an Harald Wolf, Foto: Fiona Thiede

Gestern sollte eine Diskussionsveranstaltung zum Thema Schulprivatisierung stattfinden, auch wir hatten auf den Termin hingewiesen. Wie sich nun herausstellte, ist die Diskussion geplatzt, weil es eine kurzfristige Absage von Harald Wolf (Die Linke) gab. BürgerInnen, die vor verschlossener Tür standen, verfassten einen offenen Brief an den Ex-Senator. Wir dokumentieren den Brief als Foto und unten im Text:

Berlin, 12.12.2017

An

Herrn Harald Wolf

Die Partei Die Linke

Sehr geehrter Herr Wolf,

heute, am 12.12.2017 um 19:00 Uhr sollte im Rigoroso in der Schierker Str. 26 in 12051 Berlin eine Diskussionsveranstaltung zum Thema Schulprivatisierung mit Ihnen stattfinden. Leider standen wir vor verschlossener Tür und mussten erfahren, dass Sie kurzfristig abgesagt haben, ohne dass von Ihrer Partei eine Ersatzperson zur Verfügung gestellt wurde.

Um nicht vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden, bitten wir Sie dringend um die Beantwortung folgender Frage: Wann werden die ersten verbindlichen Beschlüsse betreffend der Gründung einer „Schul GmbH“ als Tochter der HOWOGE gefasst?

Wir erwarten, dass die heute ausgefallene Veranstaltung noch vor solchen Beschlüssen nachgeholt wird. Außerdem fordern wir Transparenz und die Möglichkeit einer Partizipation der interessierten Öffentlichkeit.

Wir danken schon jetzt für Ihre zeitnahe Antwort.

Mit freundlichen Grüßen

2 Kommentare

  1. Pingback:Gemeingut » Blog Archive » Nix drin – der Adventskalender des Berliner Senats

  2. Wieder einmal kneift DIE LINKE – wie in Thüringen (für eine korrumpierende Zusage von der Bundesregierung) oder wie in Brandenburg (wegen ihrer Unfähigkeit zu eigenen Konzepten zu sozialverträglichem Rückbau der Braunkohle).

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