Bundesfernstraßengesellschaft untergräbt Verkehrspolitik
Eine Betrachtung über politische Rhetorik. Von Jürgen Schutte (GiB) Eine oft angewendete Methode der politischen Rhetorik heißt: „Lass deine Absichten im Dunkel, mache die Interessen unsichtbar!“ Für diese Praxis bietet der Artikel „Streit um den Autobahnausbau“ von Albert Funk im Tagesspiegel vom 28. Dezember 2015 ein sehr gutes Beispiel. Die übliche Zusammenfassung des Wichtigsten für Schnell-Leser beginnt mit dem Satz: „Die große Koalition will mehr Macht für den Fernstraßenbau“. Die Initiative der Bundesminister Gabriel (Wirtschaft), Dobrindt Verkehr) und Schäuble (Finanzen) sei umstritten. Mit Hilfe einer „unabhängigen Expertenkommission“ unter der Leitung von Professor Fratzscher lancierten die Minister ein „Zentralisierungsprojekt“: Der Bund …