NRW-Krankenhausschließungen jetzt stoppen!

Herr Laschet, Finger weg von unseren Krankenhäusern!

Sie haben die Verantwortung! Stoppen Sie dieses unverantwortbare Zerstörungswerk!

Was könnte absurder sein, als die Schließung von vier Fünfteln der Krankenhäuser in Deutschland? Aber genau das wird jetzt gefordert – als gäbe es keine Epidemien wie Corona, keine Großunfälle, keine Naturkatastrophen!

Derzeit werden wegen der Ausbreitung der COVID-19-Erkrankung in fast allen Krankenhäusern Sonderschichten angesetzt. Und da wird in Deutschland – insbesondere in NRW – laut überlegt, wie man viele Krankenhäuser loswird. Aktuelle Gutachten empfehlen der Landesregierung in NRW die Schließung von bis zu 60 Prozent ihrer Krankenhäuser. Bundesweit gibt es derzeit ca. 1900 Krankenhäuser. Extremszenarien sprechen hier von einer Reduktion auf 330 "Akutkliniken". 

Unter den Einflüsterern sind die Bertelsmann-Stiftung und die Privatisierungs-Agentur „Partnerschaft Deutschland“. NRW wird von diesen Lobbyisten empfohlen, viele Krankenhäuser nicht wieder in den Krankenhausplan aufzunehmen. Für solche Krankenhäuser entfällt dann künftig die Erstattung der Behandlungs- und Investitionskosten. Die Folge: Insolvenz dieser Krankenhäuser.

Wenige Superkliniken haben nicht genügend Kapazitäten – beispielsweise für die Quarantäne infizierter Corona-Patienten. Gleichzeitig zur Quarantäne müssen ja auch symptomatisch Erkrankte adäquat behandelt werden. Und gleichzeitig muss die Versorgung der nicht betroffenen Bevölkerung weiter gewährleistet sein. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat nach der Ebola-Epidemie festgehalten: Nur Länder mit guter regionaler Gesundheitsinfrastruktur konnten den Ebola-Ausbruch schnell eindämmen und die Opferzahlen gering halten. Deutschland könnte das mit solch dramatisch reduzierter Zahl von Krankenhäusern nicht mehr gewährleisten!

Herr Laschet, stoppen Sie die Pläne zu solcher Krankenhausreform!

Verwerfen Sie die Gutachten von Bertelsmann, Partnerschaft Deutschland und Lohfert! Regionale Krankenhäuser sind lebensnotwendiger Bestandteil staatlicher Daseinsvorsorge! Sie benötigen eine auskömmliche Finanzierung, keine Privatisierer und Geschäftemacher.

Laut Bertelsmann & Co. sollen 80 Milliarden Euro dafür aufgewendet werden, die Zahl der Krankenhäuser auf ein Fünftel zu reduzieren. Verwenden Sie dieses Geld für Auf- und Ausbau von Krankenhäusern in heute schon unterversorgten Regionen in NRW!

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