Am 25. Januar 2018 wurde der Berliner Schultisch gegründet. Die Aktiven kämpfen gegen die Privatisierung von Schulen und Schulgrundstücken in Berlin.

Der Berliner Schultisch trifft sich bis auf weiteres jeden Donnerstag, 19:00 h im Nachbarschaftstreff in der Werner-Düttmann-Siedlung, Urbanstraße 48E, 10 967 Berlin (U-Bhf. Hermannsplatz oder M41, Urban-/Ecke Graefestraße, an dem Lokal „Figl“ vorbei in die Siedlung auf den Hauptplatz gehen).

Der Berliner Schultisch ist ein Zusammenschluss aktiver und engagierter Einzelpersonen, kein Bündnis. Mitmachen kann jede und jeder, die und der unser Ziel, die Privatisierung des Schulbaus in Berlin zu verhindern, unterstützt. Die Tradition der „Tische“ ist inspiriert von basisdemokratischen Organisationen in den sozialen Bewegungen Südamerikas. Gleichzeitig knüpft der Berliner Schultisch an erfolgreiche Bewegungen in Berlin an, wie sie vom Berliner Wassertisch, vom Berliner S-Bahn-Tisch und vom Berliner Energietisch repräsentiert werden.

 

Nachfolgend die Chronolgie des Berliner Schultischs:

14. Treffen, 22. März 18, im Nachbarschaftstreff der Werner-Düttmann-Siedlung, Kreuzber

Themen sind:

  • Werbematerial/Aufsteller für ausgelegte Listen (werden beim nächsten Mal selbst hergestellt).
  • Organisation weiterer eigener  Veranstaltungen (angedacht: Böcklerpark, Baiz, Abgeordnetenhaus)
  • Sonstiges: Bezirkszeitungen der Parteien könnten gefragt werden, ob wir da Artikel bringen können. Die Veranstaltung am Montag (Round-Table-Talk organisiert von der Plattform der NachwuchsarchitektInnen). Ein Veranstaltungskalender ist in Arbeit, eine Karte, auf der Listenauslagen verzeichnet sind auch.

13. Treffen, 15. März 18, im Nachbarschaftstreff der Werner-Düttmann-Siedlung, Kreuzberg

kein Protokoll

12. Treffen, 8. März 18, im Nachbarschaftstreff der Werner-Düttmann-Siedlung, Kreuzberg

Zunächst wird berichtet. Unter anderem darüber, dass zahlreiche Elternvertretungen angeschrieben wurden. Am kommenden Montag findet ein Treffen mit der Fahrradini statt. Am 19. März veranstaltet die Plattform der Nachwuchsarchitekten einen Round Table Talk zum Thema: „Sollen unsere Schulneubauvorhaben in eine GmbH ausgelagert werden?“ Die Veranststaltung ist öffentlich. Näheres zum Termin siehe Website von GiB. Für GiB nimmt Dorothea Härlin teil.
Weiterhin befassen sich die Aktiven des Schultischs an diesem Abend mit der detaillierten Vorbereitung des Soli-Konzerts am 14. März  im JUP und mit der Planung des „Sammelmarathons“.

11. Treffen, 1. März 18, im Nachbarschaftstreff der Werner-Düttmann-Siedlung, Kreuzberg

Neben Berichten über einzelne Aktivitäten wurde das Konzert mit Lena Stoehrfaktor & Wunstra am 14. März 2018 weiter vorbereitet. Darüber hinaus wurden weitere Sammelmöglichkeiten diskutiert.

Der Berliner Schultisch hat jetzt neben dem Twitter- und Facbookaccount von GiB einen eigenen Twitter- (https://twitter.com/Bln_Schultisch) und Facebookaccount (https://www.facebook.com/BerlinerSchultisch/).

10. Treffen, 22. Februar 18, im Nachbarschaftstreff der Werner-Düttmann-Siedlung, Kreuzberg

Themen des Berliner Schultisches waren an diesem Abend:

  1. Erfahrungsaustausch und Feedback
  2. Veranstaltungsvorbereitung: Lena Stoehrfaktor und Wunstra
  3. Website

9. Treffen, 15. Februar 18, im Nachbarschaftstreff der Werner-Düttmann-Siedlung, Kreuzberg

Es gab Berichte von TeilnehmerInnen der  Kreisversammlung Tempelhof-Schöneberg der Grünen (13. Februar), vom Gespräch mit der ehemaligen schulpolisischen Sprecherin der Bündnisgrünen und von der Sammelaktion vor und während des 14. Politischen Aschermittwochs im Tempodrom. Zitat aus dem Protokoll:

“ […] wir hatten einen Infotisch und haben gesammelt – nach einem Info-/Werbeblock von Max Uthoff auf der Bühne gab es einen regelrechten Ansturm.“

Die Unterseite zur Volksinitiative auf der GiB-Website ist seit dem 12. Februar online. Kommende Veranstaltungen, die sich zum Sammeln eignen: vom 23.-25. Februar ist das Festival Musik und Politik. Die eigene geplante Musikverantaltung ist um einen Tag verschoben auf den 15. März.

8. Treffen, 8. Februar 18, im Nachbarschaftstreff der Werner-Düttmann-Siedlung, Kreuzberg

Nach einer einstündigen SammlerInnenschulung wurden die gerade aus der Druckerei abgeholten Plakate, Aufkleber, Flugblätter und neu gestalteten Faltblätter vorgestellt und verteilt. Es wurden Absprachen zu den nächsten Sammelaktivitäten getroffen (14. Politischer Aschermittwoch am 14. Februar, Infoverteilung vor Oberschulen et cetera), und es famdem erste Planungen für eine größere Musikverantaltung statt (Termin, Benennung einer Vorbereitungsgruppe).

7. Treffen = erstes öffentliches Treffen des Berliner Schultischs: 1. Februar 2018, Werner-Düttmann-Siedlung, Kreuzberg

Aus der Einladung:

„Wir Aktiven, die bisher schon die von GiB (Gemeingut in BürgerInnehand) initiierte Volksinitiative „Unsere Schulen“ unterstützt haben, gründeten uns am 25.1.18 als Berliner Schultisch und stellen ihn am 1.2.218 der Öffentlichkeit vor. Eingeladen zur Information und eventuellen Mitarbeit  sind alle, die mithelfen wollen, dass Bildung in Berlin weiter eine öffentliche Aufgabe bleibt und Schulimmobilien damit im öffentlichen Eigentum und in öffentlicher Rechtsform bleiben. Wir freuen uns auf viele, die mit anpacken wollen, damit wir schnell die für die Volksinitiative notwendigen 20 000 Unterschriften zusammen bekommen und so im Parlament endlich Gehör finden. […]“

Aus der Pressemitteilung vom 31. Januar 2018: Berliner Schultisch gegründet: direkte Demokratie statt „Beiratitis“ der Schulsenatorin Scheeres / Pressemitteilung von Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB) e.V.

https://www.gemeingut.org/wordpress/berliner-schultisch-gegruendet-direkte-demokratie-statt-beiratitis-der-schulsenatorin-scheeres/

Am Donnerstag, den 25. Januar, haben Aktive von Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB) und UnterstützerInnen der Volksinitiative „Unsere Schulen“ beschlossen, die weiteren Treffen unter dem Namen „Berliner Schultisch“ abzuhalten. Dazu Dorothea Härlin, Mit-Initiatorin des Berliner Schultischs und Vorstand von GiB:

„Der Berliner Schultisch wird die unsäglichen Privatisierungspläne für die Berliner Schulen gehörig aufmischen. Dazu muss man wissen: Wir sind ein Zusammenschluss aktiver und engagierter Einzelpersonen, kein Bündnis. Mitmachen kann jede und jeder, die und der unser Ziel, die Privatisierung des Schulbaus in Berlin zu verhindern, unterstützt.“

[…] Carl Waßmuth, Sprecher von GiB zum Verhältnis des Berliner Schultischs zum neuen „Landesschulbeirat“:

„Schulsenatorin Sandra Scheeres hat einen sogenannten ‚Landesschulbeirat‘ einberufen. Das hätte sie sich besser gespart. Was Berlin als letztes braucht, ist noch ein unverbindlicher Beirat, der am Tropf einer Senatorin baumelt. Der Landesschulbeirat hat im Gegensatz zu Bezirksverordnetenversammlungen, den Schulkonferenzen und den Bezirkselternausschüssen keine gesetzliche Grundlage, um irgendetwas legitimiert abzustimmen. Der Berliner Schultisch wird im Unterschied zur Senatorin die verbindlichen Regelungen im Berliner Abstimmungsgesetz nutzen: direkte Demokratie zum Mitmachen statt ‚Beiratitis‘.“

6. Treffen, 25. Januar 18, im Nachbarschaftstreff der Werner-Düttmann-Siedlung, Kreuzberg

Aus der Einladung:

„Treffen für Aktive, es gibt viele Möglichkeiten mit anzupacken:

Am 3. Januar 18 wurde auf unserer Pressekonferenz in Form eines Katerfrühstücks die Volksinitiative ‚Unsere Schulen“ gestartet. Fast alle Zeitungen berichten heute darüber. Wir müssen also jetzt in 6 Monaten 20 000 gültige Unterschriften bekommen, damit wir dann in den Ausschüssen wenigstens angehört werden. […] Wir rechnen also  mit euch allen! Der Sammelmarathon geht los.

Was könnt ihr sofort tun, auch von zu Hause aus:

  1. Die Liste von der Webseite ausdrucken, selbst unterschreiben und andere animieren: https://www.gemeingut.org/wordpress/wp-content/uploads/2018/01/Unterschriftenliste-Volksinitiative_Unsere_Schulen.pdf. Wichtig: Es darf ab 16 Jahren unterschrieben werden. (Online unterzeichnen ist nicht möglich, man muss gut leserlich selbst unterschreiben.)
  2. Diese Mail, wenn möglich mit einem persönlichen Kommentar an andere weiterschicken.
  3. Zu unserem Treffen am Mittwoch, den 10. Januar, kommen.
  4. Sich auf unsere Verteilerliste setzen lassen, um in Zukunft besser informiert zu werden.
  5. Sich nette Menschen suchen, mit denen es Spaß macht, gemeinsam zu sammeln. Bei dem Wetter ist es oft besser bei Veranstaltungen, in Kneipen et cetera.
  6. Die Unterschriftenliste und den demnächst fertigen Flyer auslegen wo immer möglich. Es handelt sich um eine offiziell zugelassene Maßnahme, man kann also auch in Bibliotheken und anderen öffentliche Orten auslegen.
  7. Demnächst gibt es einen kurzen Videoclip, der ist auf der Webseite von GiB und kann frei weitergeleitet werden. Schaut mal nächste Woche drauf.“

5. Treffen, 18. Januar 18, im Nachbarschaftstreff der Werner-Düttmann-Siedlung, Kreuzberg

Aus der Einladung:

„Es ist uns allen klar, dass wir nach dem guten Medienecho auf unserer Pressekonferenz  jetzt die Volksinitiative schnell antreten müssen. Deshalb haben wir beim Treffen Folgendes besprochen. Es war uns aber auch klar, dass wir noch mehr Aktive werden müssen, um unsere Ideen auch richtig umsetzen zu können. Wir treffen uns deshalb wieder.“

4. Treffen, 10. Januar 18, im  Nachbarschaftstreff der Werner-Düttmann-Siedlung, Kreuzberg

Aus der Einladung:

„Die Volksinitiative ist gestartet. Es kann losgehen! Treffen für Aktive, es gibt viele Möglichkeiten mit anzupacken.“

Aus einem Bericht vom Treffen: Das Wichtigste vom Aktiven-Treffen „Wer, wenn nicht wir“ am 10. Januar 18:

  • „Besonders ansprechen wollen wir Lehrer*Innen, Erzieher*Innen, Eltern und Schüler*Innen. GiB spricht die entsprechenden Landes- und Bezirksgremien an für eine Veranstaltung. Wichtig sind aber auch kritische Geister außerhalb dieser Gremien, und da seid ihr alle gefragt.
  • Wir erarbeiten einen kleinen Handzettel mit allen rechtlichen Fragen (wo dürfen wir verteilen, wer darf unterschreiben). Dazu gibt es aber auch schon viele Informationen auf der Website von GiB.
  • Es sollen Künstler*Innen, öffentliche bekannte Persönlichkeiten und Organisationen angesprochen werden, sie können auf einer UnterstützInnerliste auf der Website genannt werden.
  • Es gibt Kontakte zu Filmern, die uns eventuell unterstützen können.
  • Demnächst erscheint ein erster kurzer Erklärvideo, handgemacht von Laien, aber ein erster Aufschlag. Und es soll demnächst auf YouTube erscheinen.
  • Wir brauchen in allen Bezirken Stützpunkte, wo Flugblätter und Unterschriftenlisten abgeholt werden können.“

Pressekonferenz zur Ankündigung der Volksinitiative „Unsere Schulen“

Öffentlicher Start der Volksinitiative mit Werner Rügemer, Herbert Storn, dorothea Härlin und Carl Waßmuth

https://www.gemeingut.org/wordpress/volksinitiative-gegen-schulprivatisierung-in-berlin-gestartet/

3. Treffen: 13. Dezember 17 im  Nachbarschaftstreff der Werner-Düttmann-Siedlung, Kreuzberg

Aus der Einladung zum dritten Treffen gegen die Privatisierung von Schulen:

„Treffen für Aktive, es gibt viele Möglichkeiten mit anzupacken: ES GEHT WEITER!

Liebe Berliner und Berlinerinnen,

ein erstes Treffen gegen die Schulprivatisierung unter dem Motto ‚Wer, wenn nicht wir‘, fand am 29. November 17 im Regenbogenkino unter sehr lebhafter Beteiligung statt. Es gab eine Menge guter Vorschläge, wie es uns gelingen kann, die drohende Privatisierung der Schulen so in die bisher kaum informierte Öffentlichkeit zu bringen, dass daraus eine Welle der Empörung in der Stadt entsteht, welche die Pläne des Senats noch zum Stoppen bringen kann. Wir haben uns am 6. Dezember wieder getroffen und sind einen Schritt weiter gekommen mit unseren Ideen, aber klar noch lange nicht fertig. Wir treffen uns deshalb wieder am Mittwoch, den 13. Dezember 17, 19.30 Uhr. Aber eins ist auch klar: Wir müssen jetzt die Notbremse ziehen, und dafür brauchen wir noch viele Kreative, Mutige, Wütende, Kurzentschlossene, die mitmachen.“

2. Treffen: 6. Dezember 17 im  Nachbarschaftstreff der Werner-Düttmann-Siedlung, Kreuzberg

Aus der Einladung:

„Liebe Berliner und Berlinerinnen,

ein erstes Treffen gegen die Schulprivatisierung unter dem Motto „Wer, wenn nicht wir“, fand am 29.11.17 im Regenbogenkino unter sehr lebhafter Beteiligung statt. Es gab eine Menge guter Vorschläge, wie es uns gelingen kann, die drohende Privatisierung der Schulen  so in die bisher kaum informierte Öffentlichkeit zu bringen, dass daraus eine Welle der Empörung in der Stadt entsteht, welche die Pläne des Senats noch zum Stoppen bringen kann. Klar, bei einem ersten Treffen kann man nicht alles gleich umsetzen und deshalb treffen wir uns wieder am Mittwoch, den 6.12.17, 19.30 Uhr, im  Nachbarschaftstreff der Werner-Düttmann-Siedlung, Kreuzberg 10967, Urbanstr. 48E. (U-Bhf. Hermannplatz oder M41, Graefestraße). Außer all denen, die schon einen guten Anfang im Regenbogenkino mitgemacht habe, sind auch die vielen, die es an dem 29.11.noch nicht geschafft haben, ganz herzlich eingeladen. Verbreitet diese Information und vergesst nicht weiter auf unsere Petition hinzuweisen und selbst zu unterschreiben, falls ihr das noch nicht getan habt.“

1. Aufruf zum Treffen am 29.11.17 „Wer, wenn nicht wir? – Aktiv werden gegen Schulprivatisierung“ im Regenbogenkino in Kreuzberg

Aus der Einladung:

„Wer, wenn nicht wir? Einladung zu einem Treffen gegen die Privatisierung von Schulen am, 29. November 17, 19 Uhr im Regenbogenkino,  Lausitzer Straße 2,  10999 Berlin-Kreuzberg   Liebe Berlinerinnen und Berliner der Senat plant die Privatisierung von Schulen, doch von Ausmaß und Einzelheiten ist nur wenig bekannt. Alle Parteien der rot-rot-grünen Koalition betonen immer wieder: ‚Das ist keine Privatisierung und auch keine Öffentlich-Private Partnerschaft (ÖPP).‘ Doch nach allem, was GiB (Gemeingut in BürgerInnenhand) herausbekommen konnte, ist es eine Überführung von Schulen und Grundstücken aus der Hand der Bezirke in eine privatrechtlich organisierte Tochtergesellschaft der Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE. Und das nennt man bekanntlich Privatisierung.  […]“

Pressekonferenz am 3. November 2017 „Berliner Schulen: Sanierung – ja, Privatisierung – nein!“

mit Hannelore Weimar, Gerlinde Schermer, Ulrich Scholz und Carl Waßmuth

https://www.gemeingut.org/wordpress/berliner-schulen-sanierung-ja-privatisierung-nein-senat-plant-struktur-zur-schulprivatisierung/